Tag 80
Gewicht: 97.8kg
Gefühlszustand: Diätig
Danke dem Osterhasen gibt es den neuen Blogpost diese Woche mit einem Tag Verspätung, zudem ist der zweite Teil der Sub-Serie Dave-Kocht-Es! in der Pipeline, dieser wird voraussichtlich morgen veröffentlicht – es tut sich also was!
Vorab – das zweite Statusupdate der 20 Minuten Challenge war Ende März fällig und ich kam darin natürlich auch vor.
Gewicht: 97.8kg
Gefühlszustand: Diätig
Danke dem Osterhasen gibt es den neuen Blogpost diese Woche mit einem Tag Verspätung, zudem ist der zweite Teil der Sub-Serie Dave-Kocht-Es! in der Pipeline, dieser wird voraussichtlich morgen veröffentlicht – es tut sich also was!
Vorab – das zweite Statusupdate der 20 Minuten Challenge war Ende März fällig und ich kam darin natürlich auch vor.
Die äusserlichen Veränderungen waren, wie zu erwarten nach einer Massenphase, nicht so prägnant wie nach der ersten Diät – jedoch waren die Fortschritte im Fitness-Bereich umso besser. Beispielsweise konnte ich mein Stemm-Gewicht im Bankdrücken innerhalb eines Monats von 45 kg auf 55kg erhöhen (Ohne das Gewicht der Hantelstange gerechnet, die wiegt nochmals rund 12kg). Die von Simu gesteckten Ziele konnte ich auf den Punkt einhalten, das Gewicht hat sich leicht nach unten verändert und der Körperfettanteil ist um rund 5% gesunken – dies obwohl ich das Training nicht ganz in der Intensität durchführen konnte wie ich es mir vorgenommen hatte.
Weiter geht es ab dieser Woche mit der, langerwarteten, zweiten Diätphase. Gleiches Spiel wir vor 10 Wochen – die Ziele sind ähnlich ambitioniert. Einzig die Phasen-Dauer ist noch nicht in Stein gemeisselt, wir entscheiden nach 4 Wochen ob wir die zwei weiteren Wochen noch anhängen oder nicht.
Somit hat auch das High-Interval-Training wieder an meine Tür geklopft, ab Donnerstag ist mein geliebter Hassgegner wieder auf dem Programmplan und wir mich ordentlich schwitzen und leiden lassen – aber hei, wer schön sein will – muss ja anscheinend leiden.
Da ich trotz Oster-Schokoladen-Flut schon gestern in die Diät-Phase gestartet bin, ist mein Kreislauf sich – in der ersten, etwas schwierigeren, Woche – am Umstellen. Wo ich gestern noch eher mit Schwierigkeiten psychischer Natur (An dieser Stelle herzliche Grüsse an meinen inneren Schweinehund – bis jetzt steht‘s 1:0 für mich!) zu kämpfen hatten, werden diese heute durch die bekannten Hunger-Gefühle abgelöst. Und so doof wie es sich anhört, es ist sehr angenehm mal wieder richtigen Hunger zu haben und zu merken wie der Stoffwechsel langsam zu Hochform aufläuft. Es ist dieses Warten vor einem grossen Event, welches mit regelmässig in den Wahnsinn treibt – und auf die Diätphase gewartet habe ich nun 4 Wochen! Jetzt geht’s los, jetzt geht’s vorwärts!
Um mir vor der Diätzeit noch etwas „gutes“ zu tun, habe ich mich durchgerungen nach zweimal Fast-Hosen-Kaufen-Gehen, doch noch zwei neue Beinkleider zu ergattern. Es hat sich auch mich schlankeren Beinen nichts geändert – ich würde eher freiwilligen mit offenen Wunden im Ganges schwimmen oder mit Putin Bären jagen gehen anstelle das Kleiderkaufen zu mögen. Aber mau, es ist getan – sie sitzen besser und das Feedback ist soweit gut (Auch wenn ich den Rummel um den neuen Fummel nicht verstehen kann…).
Ein Thema was mir in der letzten Zeit häufiger im Kopf herumgeisterte und auch in einem Mailverkehr mit einer Lesering angesprochen wurde ist, das Back to normal. Also das Zurückkehren zu einer „Normalen“ Ernährung nach einer Diät-Zeit.
Als erstes gehen einem natürlich die gängigen Lieblings-Mahlzeiten durch den Kopf - auf die man verzichtet hat. Die Feierabend-Biere mit den Kumpels und die Flasche Rotwein zur Pasta an einem schönen Sommerabend. Die melodramatisch angehauchten Erinnerungen an die liebgewonnen Gewohnheiten, die man meint zu vermissen.
Wenn ich mir reflektiere welchen Stellenwert die Ernährung, das Kochen und die Zutaten in der Projektzeit und der Vorbereitungszeit davor gewonnen haben und mir klar werde um wieviel Genussvoller und Bewusster das Essen dadurch geworden ist – bin ich mir plötzlich gar nicht mehr so sicher ob ich mir das „Back to normal“ wirklich wünschen soll.
Ist das Essen und die damit verbundenen Mahlzeiten eigentlich nicht ein Event mit gesellschaftlichem Wert und die Zutaten sowie die Zubereitung eine riesen Spielwiese auf der man sich austoben kann – wenn man dem Ganzen nur genug Aufmerksamkeit schenkt? Ich bin/war ein Meister des unbewusst Essen – hier mal Chips, da mal Schokolade. Meine Spezialität war der Käse, wir haben (Hallo Klischee) immer Käse im Kühlschrank. Und wenn ich den kleinen Hunger hatte dann ging ich zum Kühlschrank und habe locker 100-200g Käse verdrückt und mit einem Dollen Schluck Milch runtergespült. Dazu am liebste noch Mayonnaise oder Ketchup. Ich will damit nicht sagen, dass dies per se eine schlechte Angewohnheit ist – aber das Problem – das grosse Problem daran – ich habe diesen Snack nicht genossen, ich habe eine Gewohnheit gestillt und bin direkt weiter zum nächsten Punkt auf der Liste. Der Genuss bleibt aus!
Wie kann ich das ändern? Wenn ich die, im Projekt, Trainierte Aufmerksamkeit auf Gewohnheiten auch danach dem Projekt wach halte und wert darauf lege die Dinge die ich zu mir nehme auch bewusst zu geniessen, dann erhalte und schaffe ich mir eine neue Lebensqualität und „ent-stresse“ mir den Alltag.
Anstatt am Kühlschrank zu stehen und etwas zu verschlingen – nehme ich die gleichen Lebensmittel, setze mich an den Tisch und nehme mir bewusst die Zeit diesen Genuss-Moment zu zelebrieren. Wenn ich diese Zeit nicht habe, dann wird auch nichts gegessen – Ausreden und Ausnahmen gibt es keine!
Ich gewinne zwei Dinge, zum einen Esse ich weniger zwischendurch – da die unbewussten Snacks wegfallen und die Dinge die es auf den Tisch gibt, es mir auch wert sein müssen. Zum anderen schaffe ich mir Raum für Genuss und Momente um dem Alltagsstress zu entsagen.
Für mich wird es kein back-to-normal geben, ich will die Lebensqualität behalten die ich mir erarbeitet habe und Herr meiner Gelüste sein!
Dies war es auch schon wieder für heute.
Es grüsst
Euer Dave
Weiter geht es ab dieser Woche mit der, langerwarteten, zweiten Diätphase. Gleiches Spiel wir vor 10 Wochen – die Ziele sind ähnlich ambitioniert. Einzig die Phasen-Dauer ist noch nicht in Stein gemeisselt, wir entscheiden nach 4 Wochen ob wir die zwei weiteren Wochen noch anhängen oder nicht.
Somit hat auch das High-Interval-Training wieder an meine Tür geklopft, ab Donnerstag ist mein geliebter Hassgegner wieder auf dem Programmplan und wir mich ordentlich schwitzen und leiden lassen – aber hei, wer schön sein will – muss ja anscheinend leiden.
Da ich trotz Oster-Schokoladen-Flut schon gestern in die Diät-Phase gestartet bin, ist mein Kreislauf sich – in der ersten, etwas schwierigeren, Woche – am Umstellen. Wo ich gestern noch eher mit Schwierigkeiten psychischer Natur (An dieser Stelle herzliche Grüsse an meinen inneren Schweinehund – bis jetzt steht‘s 1:0 für mich!) zu kämpfen hatten, werden diese heute durch die bekannten Hunger-Gefühle abgelöst. Und so doof wie es sich anhört, es ist sehr angenehm mal wieder richtigen Hunger zu haben und zu merken wie der Stoffwechsel langsam zu Hochform aufläuft. Es ist dieses Warten vor einem grossen Event, welches mit regelmässig in den Wahnsinn treibt – und auf die Diätphase gewartet habe ich nun 4 Wochen! Jetzt geht’s los, jetzt geht’s vorwärts!
Um mir vor der Diätzeit noch etwas „gutes“ zu tun, habe ich mich durchgerungen nach zweimal Fast-Hosen-Kaufen-Gehen, doch noch zwei neue Beinkleider zu ergattern. Es hat sich auch mich schlankeren Beinen nichts geändert – ich würde eher freiwilligen mit offenen Wunden im Ganges schwimmen oder mit Putin Bären jagen gehen anstelle das Kleiderkaufen zu mögen. Aber mau, es ist getan – sie sitzen besser und das Feedback ist soweit gut (Auch wenn ich den Rummel um den neuen Fummel nicht verstehen kann…).
Ein Thema was mir in der letzten Zeit häufiger im Kopf herumgeisterte und auch in einem Mailverkehr mit einer Lesering angesprochen wurde ist, das Back to normal. Also das Zurückkehren zu einer „Normalen“ Ernährung nach einer Diät-Zeit.
Als erstes gehen einem natürlich die gängigen Lieblings-Mahlzeiten durch den Kopf - auf die man verzichtet hat. Die Feierabend-Biere mit den Kumpels und die Flasche Rotwein zur Pasta an einem schönen Sommerabend. Die melodramatisch angehauchten Erinnerungen an die liebgewonnen Gewohnheiten, die man meint zu vermissen.
Wenn ich mir reflektiere welchen Stellenwert die Ernährung, das Kochen und die Zutaten in der Projektzeit und der Vorbereitungszeit davor gewonnen haben und mir klar werde um wieviel Genussvoller und Bewusster das Essen dadurch geworden ist – bin ich mir plötzlich gar nicht mehr so sicher ob ich mir das „Back to normal“ wirklich wünschen soll.
Ist das Essen und die damit verbundenen Mahlzeiten eigentlich nicht ein Event mit gesellschaftlichem Wert und die Zutaten sowie die Zubereitung eine riesen Spielwiese auf der man sich austoben kann – wenn man dem Ganzen nur genug Aufmerksamkeit schenkt? Ich bin/war ein Meister des unbewusst Essen – hier mal Chips, da mal Schokolade. Meine Spezialität war der Käse, wir haben (Hallo Klischee) immer Käse im Kühlschrank. Und wenn ich den kleinen Hunger hatte dann ging ich zum Kühlschrank und habe locker 100-200g Käse verdrückt und mit einem Dollen Schluck Milch runtergespült. Dazu am liebste noch Mayonnaise oder Ketchup. Ich will damit nicht sagen, dass dies per se eine schlechte Angewohnheit ist – aber das Problem – das grosse Problem daran – ich habe diesen Snack nicht genossen, ich habe eine Gewohnheit gestillt und bin direkt weiter zum nächsten Punkt auf der Liste. Der Genuss bleibt aus!
Wie kann ich das ändern? Wenn ich die, im Projekt, Trainierte Aufmerksamkeit auf Gewohnheiten auch danach dem Projekt wach halte und wert darauf lege die Dinge die ich zu mir nehme auch bewusst zu geniessen, dann erhalte und schaffe ich mir eine neue Lebensqualität und „ent-stresse“ mir den Alltag.
Anstatt am Kühlschrank zu stehen und etwas zu verschlingen – nehme ich die gleichen Lebensmittel, setze mich an den Tisch und nehme mir bewusst die Zeit diesen Genuss-Moment zu zelebrieren. Wenn ich diese Zeit nicht habe, dann wird auch nichts gegessen – Ausreden und Ausnahmen gibt es keine!
Ich gewinne zwei Dinge, zum einen Esse ich weniger zwischendurch – da die unbewussten Snacks wegfallen und die Dinge die es auf den Tisch gibt, es mir auch wert sein müssen. Zum anderen schaffe ich mir Raum für Genuss und Momente um dem Alltagsstress zu entsagen.
Für mich wird es kein back-to-normal geben, ich will die Lebensqualität behalten die ich mir erarbeitet habe und Herr meiner Gelüste sein!
Dies war es auch schon wieder für heute.
Es grüsst
Euer Dave