Gewicht: 98.7 kg
Gemütszustand:
Es ist wieder Monat und ich habe wie versprochen den ersten Post zur Subserie Dave-Kocht-Es! im Gepäck. Bevor ich auf die kulinarischen Genüsse zu sprechen komme gibt es noch einen kurzen Rückblick auf die letzte Woche.
Apropo Ausrutscher – dieses Wochenende soll mir als Mahnmal dienen, dass ich nicht wieder zurück in alten Muster falle. Es geht so einfach und unbemerkt. Hier ein Apero, da ein Essen – und am Schluss erlaubt man sich noch was. Viele kleine Dinge die zusammenkommen und sich summieren, kennt ihr diese Gefühl wenn einem fast etwas herunterfällt und man es in letzter Sekunde noch auffangen kann? So erging es mir heute Morgen. Für mich gilt es, nicht unachtsam zu werden – an sich habe ich gar nicht das Bedürfnis auf all die anti Dave-Tut-Es Dinge, ich konsumiere sie aus Gewohnheit. Aber wie beim Auffangen von umfallenden Dingen ist man im Moment des Fangs hellwach und bemerkt das beinahe-Unglück – so bin ich heute wieder mit voller Disziplin und Konsequenz auf meine Ziele am Hinarbeiten.
Bevor es hinüber in die Küche geht, habe ich euch noch einen Erfahrungsbericht zu meinem neusten Vorhaben der Meditation versprochen. Falls ihr selber daran interessiert seit euch in diese Thematik hinein zu arbeiten, lest bitte den Kommentar von Roger Burri (Projekt-Partner von Simu meinem Coach) unter meinem letzten Blogpost. Alternativ könnt ihr hier vorbeischauen: http://www.unbeschwert-schlank.ch/mentaltraining/
Vorab muss ich erwähnen, dass ich es bisher nur einmal geschafft habe mir die Zeit zu nehmen – habe mir aber fix vorgenommen, die Meditations-Zeit als festen Bestandteil in meinen Tages-Rhythmus einzubauen. Aber genug der Vorworte – wie erging es mir bei meiner hochoffiziell ersten Meditation?
Ich habe mich beim Schatz abgemeldet, dass ich die nächsten 10 Minuten nicht auf diesem Planeten sein werde und habe mich im Zimmer eingeschlossen, meine bequemste Trainer-Hose und ein weites Shirt (von denen ich mittlerweile viele habe…) angezogen. Auf einem auf dem Boden ausgebreiteten Badetuch habe ich mich in Stellung gebracht. Es sei zu erwähnen, dass ich beim Versuch mich in einen Schneidersitz zu biegen wahrscheinlich dem Bildnis eines Elefanten gleichkomme, der Versucht im Handstand einen Tango zu tanzen. Nachdem ich mich von der Idealvorstellung einer Yoga-Pose verabschiedet habe und mich in eine gemütlichere Position gebracht habe (Frage an alle Meditations-Erfahrenen dieser Stelle, geht Meditieren auch im Liegen?!) kam der Teil mit der Atmung. Atmen kann ich gut – das bin ich Spezialist, ich tue es eigentlich schon ein Leben lang! Und jetzt kommt der eigentlich spannende Teil. Ich habe ein einer Meditation-für-Dummies Kurzanleitung – die ich mir zur Vorbereitung angeschaut habe – gelesen, dass man sich nicht auf seine Gedanken konzentrieren soll. Man soll sie fliessen lassen und sich auf die Atmung konzentrieren. Das habe ich dann auch getan- Anfangs mit viel Wiederstand und unendlich vielen Gedanken die genau in diesem Moment durch meinen mentalen Prozessor verarbeitet werden wollten. Eines der Nerven aufreibendsten Dinge war, dass ich nicht wusste wieviel von den 10 Minuten noch auf meinem Timer standen. Mir wurde mal wieder bewusst in welch einer zeitgesteuerten Welt wir leben – in der das Tick-Tack unser Leben massgebend beeinflusst und konzentriert. So habe ich versucht mich von der Uhr nicht mehr stressen zu lassen sondern diese eine meine Blase im Zeit-Raum Kontinuum zu geniessen, denn wie lange ist es her – dass ich mich mal überhaupt nicht auf die Uhrzeit achten musste?
So sass ich da und konzentrierte mich auf das tiefe Ein- und Ausatmen – eigentlich unbemerkt wurde es immer leerer in meinem Kopf und ich wurde ruhiger und entspannter – ich war das Wasser! Ganz unerwartet ertönte dann der Wecker und signalisierte das Ende meiner ersten Meditation. Ich nahm mir danach wieder etwas Zeit um wieder zurück-zu-kommen und war ur-tief entspannt und auf eine ganz spezielle Art glücklich. Es war toll! Um nicht zu sehr in die Esoterisch angehauchte Ecke abzudriften habe ich mir danach noch eine männliche „The dangerous gangs in the world - Hells Angels in the USA“- Doku reingepfiffen – aber sogar die schienen mir entspannter als vor meinen zeitlosen 10 Minuten!
Ganz entspannt gehen wir weiter – und da werde ich schon fast wieder etwas aufgeregt. Wir feiern heute die Geburt – das Novum – die Entstehung von „Dave-kocht-Es!“. Nachdem ich leider keine Rezept Einsendungen erhalten habe, habe ich selber was herausgesucht (An dieser Stelle nochmals der Wink mit dem Mammutbaum – her mit den Rezepten!). Der Rezept ist der Übersicht zuliebe in einem eigenen Post verfasst – hier geht’s weiter!
http://davetutes.weebly.com/blog/dave-kocht-es-gemuse-gnocchi
Ich bedanke mich an dieser Stelle schon fürs Lesen und freue mich natürlich über Kommentare und Rückmeldungen!
Es Grüsst
Euer Dave